|
TUÈEPI -
Croatian touristic destination champion in 2001. (3. in 2000., 2. in
1999.)
|
Tuèepi
(1770 Einwohner) liegt 4 km südöstlich von Makarska. Bis zum Erdbeben
von 1962 lebten die meisten Einwohner in den Weilern unterhalb des Biokovo.
Heute beschäftigen sie sich mit Landwirtschaft und Fremdenverkehr Tuèepi
hat sich zu einem der attraktivsten Urlaubsorte in Kroatien entwickelt.
Der Ort besitzt den schönsten und längsten Kiesstrand an der Riviera von
Makarska. Kiefernwälder, Olivenhaine, Luxushotels, schöne Häuser und
Sportanlagen. In Ort befindet sich eine Marina, die durch den äußern
Wellenbrecher vom Wind geschützt ist. Tucepi war bereits in antiker Zeit
besiedelt. Auf dem
Friedhof wurden Stücke der Einrichtung einer spätchristlichen Kirche aus
dem 5.-6. Jh. und mehrere Grabmäler aus dem Mittelalter gefunden. Der
heutige Name der Siedlung wird 1434 zum ersten Mal erwähnt. Die Kirche
des hl. Georg wurde in der Übergangszeit zwischen Romantik und Gotik,
Ende des 13. Jhs., errichtet. Neben der Kirche steht ein römisches
Grabmal, eine mittelalterliche Grabtafel und zwei große Grabsäulen.
Einer Volkslegende zufolge wurde an dieser Stelle der venezianische Doge
Pietro Candian beerdigt. Im 18. Jh. bauten wohlhabende Familien aus
Makarska in Tucepi ihre barocken Villen. Die Sommerresidenz von Abt
Grubisic ist heute das Hotel "Kastelet". |
BRELA
|
Brela
(1500 Einwohner) befindet sich 15 km nordwestlich von Makarska, unterhalb
der steilen Vorgebirge des Biokovo. Die Einwohner beschäftigen sich mit
Weinbau, Olivenzucht, der Zucht der Maraska-Sauerkirschen, der Feigen and
natürlich mit Tourismus. "Brela ist die Quelle von Schönheit"
wegen seiner Sehenswürdigkeiten der Natur: dichte Kiefernwälder, die bis
zu den herrlichen Kiesstranden and dem kristallklaren Meer reichen. Der
Ort ist bereits Jahrzehnte lang als einer der attraktivsten
Fremdenverkehrsorte in Kroatien bekannt. Brela ist stolzer Inhaber der
Umweltanerkennung "Blaue Flagge" für die Jahre 1999, 2000 and
2001. In Brela befindet sich eine kleine Marina für Boote and Jachten.
Der Ort ist an der Stelle römischer Siedlungen entstanden (1.-4. Jh.) and
wird zum ersten Mal von Konstantin Porphyrogennetos (um das Jahr 950)
unter dem Namen Berulia erwähnt. Die heutige Siedlung ist in neuerer Zeit
durch Besiedlung von Einwohnern der Weiler unterhalb des Biokovo
entstanden. In Brela steht die Kirche der Muttergottes von Karmen, ein
bedeutendes Denkmal der Architektur aus dem 18. Jh. and die Pfarrkirche
des hl. Stephan aus dem 19. Jh. Auf dem Friedhof befindet sich eine
mittelalterliche Nekropolis -heute ein Archäologicpark mit acht
Reliefverzierten Grabmälern. |
IGRANE
|
Igrane
(400 Einwohner) befindet sich 17 km südöstlich von Makarska. Die
Einwohner beschäftigen sich auch mit Landwirtschaft (Ölproduktion -Technologie
des kalten Pressens), Fischfang und Fremdenverkehr. Die Siedlung steigt
terrassenartig bergab zum Meer und bildet so eine bezaubernde
architektonische Einheit. Igrane liegt auf einer kleinen Halbinseln, deren
Ostufer ein breiter Sandstrand ziert. Am Wellenbrecher im Hafen können
kleine Jachten anlegen. Von der Spitze, an dem barocken Glockenturm der
Pfarrkirche Muttergottes von Rosarien (1925 gebaut) sowie der Turm Zalina
kula (17. Jh.) emporragen, sind an Trauben erinnernde Häuser mit Gärten
bis hinunter zum Meer aneinander gereiht. In Igrane gibt es zahlreiche
historische Denkmale, denn die Siedlung gab cs bereits zu römischen
Zeiten. Hier wird die Chronik "Ljetopis popa Dukljanina"
aufbewahrt, ein für die kroatische Geschichte und Kultur sehr bedeutendes
Dokument. In den Olivenhainen oberhalb des Dorfes befindet sich das
bedeutendste mittelalterliche Denkmal im Küstengebiet von Makarska, die
Kirche das hl. Michael (11.-12. Jh.). Hier sind auch die Ruinen des alter
Turmes, der Kulina genannt wird. Auf dem Friedhof ist die Apsis einer
Kirche aus dem Mittelalter bewahrt. Direkt am Meer liegt die 1760 erbaute,
barocke Sommerresidenz der Familie Simic-Ivanisevic. |
MAKARSKA
|
Makarska
(15 Einwohner) liegt am Fuße des Biokovo, in einem natürlichen Hafen,
der im Südosten vom Kap Osejava und im Nordwesten von der Halbinsel Sv.
Petar eingeschlossen wird. Makarska ist das Wirtschafts-, Kultur- und
Fremdenverkehrszentrum der Riviera von Makarska. Aus dem Hafen verkehrt
die Fähre nach Sumartin auf der Insel Brac. Die Stadt besteht aus ihrem
alten, mediterranen Kern and dem neuen Stadtteil mit Hotels, Restaurants,
Geschäften. Zur Stadt gehört ein 1500 m langer Strand im Kiefernwald and
viele Buchten mit Sandstranden. Die Stadt ist aus der Siedlung Makar
unterhalb des Biokovo entstanden, die am 4. Mai 533 in den Dokumenten der
Kirchenversammlung im alten Salona al, Muccurum erwähnt wind. Erst zu
Beginn des 16. Jh. kann man in türkischen, kroatischen and lateinischen
Quellen den Namen Makarska finden. Auf dem großen steilen Hauptplatz. der
den Namen des Dichters Andrija Kacic Miosic trägt, erhebt sich sein
Denkmal (1889, ein Werk von Ivan Rendic) and die Kirche des hl. Markus aus
dem 17. Jh. in der wertvolle Kunstwerke von Bildhauern und Malern sowie
Werke der angewandten Kunst aufbewahrt werden. Der schönste Altar in der
Kirche ist ein Werk des venezianischen Bildhauers Pietro Onigho. Vor der
Kirche steht ein barocker Brunnen aus dem 18 Jh. Auf der Halbinsel Sv.
Petar befindet sich die gleichnamige Kirche aus dem 9. Jh., die im
Erdbeben von 1962 zerstört und 1992 erneuert wurde. Im
Franziskanerkloster der hl. Maria aus dem 16. Jh. befindet sich eine sehr
umfassende Bibliothek, das Malakologische Museum mit einer der
reichhaltigsten Muschelsammlungen der Welt sowie die Sammlung barocker
Malerei. Am Ufer steht die spätbarocke Kirche des hl. Philip Nerius und
das Stadtmuseum. Das Denkmal in Form einer schlanken Pyramide, das 1808 zu
Ehren des französischen Marschalls Marmont errichtet wurde, befindet sich
am Eingang in die Stadt. Unweit von Makarska liegt Vepric, ein Heiligtum
der Muttergottes von Lourdes. Wegen seiner Naturschönheiten und der
geheiligten Atmosphäre ist dies ein sehr bekannter Wallfahrtsort. Eine
Art Schutz für die Stadt Makarska sind die Dörfer unterhalb des Biokovo,
Veliko Brdo, Puharici, Makar und Kotisina; in Ietzterem befindet sich der
Botanische Garten des Biokovo. Diese Orte haben die Schönheit der ursprünglichen
Dorfarchitektur bewahrt und sind heute beliebte Ausflugsziele |
ŽIVOGOŠÆE
|
Živogošæe
(460 Einwohner) befindet sich 20 km südöstlich von Makarska. Die
Lebensgrundlage sind hier Landwirtschaft, Fischfang und Fremdenverkehr.
der Ort besteht aus mehreren Weilern, doch die meisten Einwohner leben
direkt am Meer. Živogošæe liegt an den Hängen des Biokovo und wird von
herrlichen Sandstränden eingerahmt. Živogošæe wird zum ersten Mal in
der Mitte des 13. Jh., 1434 in kroatischer Sprache erwähnt. Auf dem
Felsen Pokrivenica steht eine Inschrift aus der Antike - es ist ein
Danklied für die belebende, kalte Trinkwasserquelle, das Lycinianus
eingemeißelt hat, der die Vorhut des Römischen Reiches bildete, die hier
durchreiste, um mit den Goten Frieden zu schließen. An der Ostseite von
Živogošæe befindet sich das Franziskanerkloster aus dem 18. Jh., das
mit der Kirche und dem Glockenturm ein architektonischer Einhalt bildet.
Das Kloster, in dem eine umfassende Bibliothek mit Archiv untergebracht
ist, wurde während der französischen Belagerung zerstört und zu Beginn
des 20. Jhs. erneuert. |
BAŠKA
VODA
|
Baška
Voda (2200 Einwohner) befindet sich 9,5 km nordwestlich von Makarska. Die
Einwohner beschäftigen sich mit Landwirtschaft (Oliven, Wein,
Sauerkirschen, Feigen), Fischfang and Fremdenverkehr. Es ist einer der ältesten
and um besten besuchten Urlaubsort an der Riviera von Makarska. Lange
Kiesstrande, dichte Kiefernwälder and geschmackvoll eingerichtete
Strassen - das ist der Schmuck und die Besonderheit dieses Ortes. Baska
Voda hat einen kleinen Hafen, dessen südlicher Teil Boote geeignet ist.
Der Ort war bereits in der Antike besiedelt. Auf der Anhöhe Gradina sind
Spuren einer Siedlung and einer byzantinischen Festung aus der späten
Antike. Im breiten Gebiet der Stadt wurden sieben antike Grabdenkmaler aus
dem 2.-5. Jh. gefunden. Der Name Baska Voda wird Anfang des 18. Jh. erwähnt,
als dieses Gebiet nach Verdrängung der Türken erneut von den Einwohnern
von Bast besiedelt wurde. Auch A. Fortis, ein italienischer Biologe and
Verfasser von Reiseberichten, erzählt über Baseta Voda. Im Ort befindet
sich die spatbarocke Kirche des hl. Lorenz, die an der Stelle einer
antiken Lokalität errichtet wurde, sowie die Pfarrkirche des hl. Nikolaus
vom Ende des 19. Jh. Unweit von Baska Voda liegt der Ort Basko Polje, eine
neue Fremdenverkehrssiedlung. Oberhalb von Baska Voda, an dem Hangen des
Biokovo, inmitten seiner Klippen liegt Bast, ein typisches Dorf unterhalb
des Biokovo, mit weißen Häusern aus Stein, sowie der Weiler Topici. |
PROMAJNA
|
Promajna
(230 Einwohner) befindet sich 6 km nordwestlich von Makarska, direkt am
Meer, in einer bezaubernden mediterranen Landschaft. Der Ort ist durch
einen Spazierweg mit Baska Voda verbunden. Promajna würde im 18. Jh.
besiedelt. Es zufälliger Grabfund von Goldschmuck and eingemeißeltem
Kreuz Bind die bedeutendsten Funde auf dem gesamten Küstengebiet von
Makarska aus der Zeit der späten Antike. |
BRATUŠ
|
Bratus
(50 Einwohner) befindet sich 5 km nordwestlich von Makarska. Es ist ein
typisches Fischerdorf, direkt am Meer, mit intakter Harmonie der
traditionellen Dorfarchitektur. |
KRVAVICA
|
Krvavica
(110 Einwohner) befindet sich 4 km nordwestlich von Makarska in einer
wunderschönen Bucht, in der ein Fremdenverkehrskomplex mit dominierendem
kreisförmigem Zentralgebäude errichtet wurde. Von der kulturellen
Kontinuität auf kleinem Raum zeugen zufällige Funde in der Gegend von
Zakuce, wo eine antike Nekropolis and das mittelalterliche Manastirine mit
einer der schönsten Grabsaulen im Küstengebiet von Makarska entdeckt
wurden. |
PODGORA
|
Podgora
(1500 Einwohner) befindet sich 7 km südöstlich von Makarska. Die
Einwohner beschäftigen sich mit Landwirtschaft (Wein, Oliven, Feigen),
Seefahrt, Fischfang und Tourismus. Der Ort besteht aus alten Weilern an
den Hängen des Biokovo, die Heute kaum besiedelt sind, und aus dem neuen
Stadtteil am Meer. Auf diesem Gebiet gibt es viele Trinkwasserquellen und
die heilsame Salzwasserquelle Klokun. Podgora ist ein grün bewachsener
Ort bezaubernder Natur und wunderschöner Strände. Der Ort wurde im
Mittelalter besiedelt. In der Zeit der türkischen Angriffe wurde er zu
einem wichtigen Stützpunkt der Venezianer. Die Kirche der hl. Thekla
wurde an der Stelle der mittelalterlichen Lokalität Sutikla errichtet und
wird im 18. Jh. zum ersten Mal erwähnt. Auf dem Friedhof befinden sich
Grabmäler aus dem Mittelalter und das Denkmal des Schriftstellers und
Politikers Mihovil Pavlinovic (Podgora, 1831-1887), ein Werk von Ivan
Rendic. Von der Sommerresidenz der Familie Mrkusic, die zu den
bedeutendsten barocken Bauwerken an der Riviera von Makarska zählt, sind
das Portal und die Kapelle bewahrt. Auf einer Anhöhe oberhalb des Hafens
erhebt sich das Denkmal des Möwenflügels (Galebovo krilo) aus dem Jahr
1962. Die lange Fremdenverkehrstradition des Ortes zeigt sich auch in den
zahlreichen Hotels und im unterschiedlichen Tourismusangebot. In Podgora
gibt es heute zwei kleine Häfen: einer befindet sich im alten Hafen, der
andere ist in Caklje. |
DRAŠNICE
|
Drašnice,
ein kleines Fischerdorf mit Fremdenverkehrssiedlung (330 Einwohner)
befindet sich 12 km südöstlich von Makarska. Die Einwohner beschäftigen
sich auch mit Landwirtschaft (Oliven, Wein, Feigen). Der am Meer liegende
Ortsteil liegt teilweise im Schatten der Kiefern und Olivenbäume, an den
Ufern reihen sich Kiesstrände aneinander. Die steilen Straßen und die
alten dalmatinischen Häuser sowie die Natur sind die Besonderheiten
dieses angenehmen Urlaubsortes. Am Meer erhebt sich die neue Kirche des
hl. Georg und Maria Empfängnis mit eingebauten Barocksegmenten aus einer
älteren Kirche. Die Grabmäler aus dem 15.-18. Jh. wurden um das neue Gebäude
aufgestellt. Oberhalb des Dorfes befindet sich die gotische Kirche des hl.
Stephan, in der eine römische Inschrift aus dem 2. Jh. sowie eine
Inschrift aus dem Jahr 1446 gefunden wurden, die von Herzog Stjepan
handelt. |